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Die Aufgabenstellung findest du hier zum Ausdrucken als PDF.

  1. 1

    Gegeben ist die Funktion g:x2(x+1)2x21 mit der maximalen Definitionsmenge Dg.

    1. Geben Sie Dg an, prüfen Sie g auf Nullstellen und folgern Sie daraus die Art der Definitionslücken. Untersuchen Sie das Verhalten der Funktionswerte bei Annäherung an die Definitionslücken. (7 BE)

    2. Die Funktion f:x2(x+1)x1 mit Df={1} ist die stetige Fortsetzung der Funktion g (Nachweis nicht erforderlich). Ihr Graph wird mit Gf bezeichnet.

    3. Geben Sie Art und Gleichungen aller Asymptoten von Gf an und untersuchen Sie, ob sich der Graph der Funktion f für x+ der Asymptote von oben oder unten nähert. (5 BE)

    4. Ermitteln Sie die maximalen Monotonieintervalle von f und geben Sie die Wertemenge von f an. (4 BE)

      [mögliches Teilergebnis:f(x)=4(x1)2]

    5. Zeichnen Sie Gf und seine Asymptoten unter Berücksichtigung der bisherigen Ergebnisse für 4x6 in ein kartesisches Koordinatensystem. (4 BE)

    6. Der Graph Gf, die y-Achse und die Geraden y=2 und x=a mit dem reellen Parameter a<1 begrenzen ein Flächenstück A. Kennzeichnen Sie diese Fläche für a=3 im Koordinatensystem von Teilaufgabe e) und berechnen Sie deren Flächenmaßzahl A(a) in Abhängigkeit von a. (5 BE)

      [mögliches Ergebnis: A(a)=4ln(1a) ]

    7. Untersuchen Sie, ob A(a) für a einen endlichen Wert annimmt. (2 BE)

    8. Die Funktion F ist eine Stammfunktion der Funktion f. Geben Sie nur mit den bisherigen Ergebnissen die maximalen Monotonieintervalle des Graphen der Funktion F für x<1 an.

  2. 2

    Die Funktion n beschreibt näherungsweise die zeitliche Entwicklung der Einwohnerzahl einer fränkischen Kleinstadt. Es gilt hierfür die Funktionsgleichung n(t)=b(e0,05t+e0,25t+1,5) mit t0, b.

    Der Zeitpunkt t=0 wird auf den 1.1.1995 festgelegt. Dabei gibt n die Einwohnerzahl in Tausend und t die Zeit in Jahren an. Auf Einheiten soll bei den Rechnungen verzichtet werden. Runden Sie die Ergebnisse sinnvoll.

    1. Am 1.1.1999 hatte die Stadt 20983 Einwohner. Bestimmen Sie damit den Wert des Parameters b. (2 BE)

      [ Ergebnis: b20]


    2. Berechnen Sie Art und Koordinaten des lokalen Extrempunktes des Graphen der Funktion n und interpretieren Sie Ihre Ergebnisse im gegebenen Sachzusammenhang. (7 BE)

      [ mögliches Teilergebnis: n˙(t)=e0,05t5e0,25t]

    3. Zeichnen Sie den Graphen der Funktion n in ein geeignetes Koordinatensystem.

    4. Zum 1.1.2010 konnte die Stadt Fördergelder beantragen. Diese richteten sich nach der durchschnittlichen Einwohnerzahl der Stadt während der vergangenen 15 Jahre. Ermitteln Sie die Höhe der Fördermittel, wenn es pro durchschnittlichem Einwohner 500  an Fördergeldern gab, indem Sie zunächst das Integral I=015n(t)dt berechnen. (5 BE)

      [Teilergebnis: I317]

  3. 3

    Die subjektive Empfindung der Tonhöhe Z des menschlichen Gehörs in Abhängigkeit von der Frequenz x in Hertz (Hz) kann durch folgende Gleichung beschrieben werden:

    Z(x)={xfür0<x4271127ln(1+x700)110für427<x19000

    Die Einheit der Tonhöhe Z ist 1 mel. Runden Sie die Ergebnisse auf ganze Zahlen. Auf das Mitführen von Einheiten kann verzichtet werden.

    1. Zeigen Sie, dass die Funktion Z an der Nahtstelle x=427 - im Rahmen der Rundungsgenauigkeit - stetig und differenzierbar ist. (5 BE)

    2. Berechnen Sie die Frequenz x, bei der die Tonhöhe von 1400 mel empfunden wird. (3 BE)


    3. Zeichnen Sie den Graphen der Funktion Z im Bereich 0<x2200. (4 BE).

      (Maßstab: waagrechte Achse: 1 cm =^ 200 Hz; senkrechte Achse: 1 cm =^ 200 mel)


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