Wann immer eine abhängige Person ihr Suchtverhalten ausübt oder ihr Rauschmittel einnimmt, werden große Mengen des Glückshormons Endorphin ausgeschüttet. Dadurch fühlt sich die Person glücklich bis hin zu euphorisch.
Nach und nach wird das Endorphin im Körper wieder abgebaut. Mit dem Endorphin schwindet auch das Glücksgefühl und hinterlässt eine schlechtere Laune, bis hin zur Depression.
Dieses gefühlsmäßige Tief bringt die Person dazu, wieder ihr Suchtverhalten auszuüben, um einen erneuten Endorphinschub zu erhalten.
Mit immer weiter fortschreitender Abhängigkeit kommt es allerdings zu einem Gewöhnungseffekt. Es ist immer mehr des Verhaltens oder des Rauschmittels nötig, um die selbe Menge Endorphin freizusetzen.Umgekehrt wird die Tiefphase nach dem Endorphinabbau immer unangenehmer, der Zwang nach dem Ausüben der Abhängigkeit immer größer.