Reichskirchensystem
Unter dem Reichskirchensystem versteht man die Praxis Lehen und somit weltliche Macht an Bischöfe und Äbte zu übergeben. Diese Praxis etablierte sich ab dem 10. Jahrhundert unter den ottonischen Kaisern und wurde von den Saliern fortgeführt. Im Investiturstreit fand das Reichskirchensystem durch eine zunehmende Emanzipation der Kirche sein Ende.